Der Fitislaubsänger sitzt auf einem kleinen Ast in einem Holzkasten mit Frontglas. Die Gestaltung dieses "Kleindioramas" deutet zusammen mit dem handschriftlichen Namensetikett durchaus auf eine Entstehungszeit im 19. Jahrhundert hin. In der Sammlung der 1801 gegründeten Herzoglichen Forstakademie Dreißigacker (Meiningen) werden in archivarischen Quellen von 1822 noch "151 Federbilder und 229 ausgestopfte Vögel unter Glas" erwähnt (Böhme 1967). Vermutlich ist dieser "Vogelkasten" das letzte überlieferte Exponat dieser ehemals bedeutenden Sammlung der Forstakademie Dreißigacker.....Provenienz: Stammt sehr wahrscheinlich aus der Sammlung der Forstakademie Dreißigacker und gelangte über Realschule und Museum Meiningen 1988 ans Schleusinger Museum.