heraldische Raubkatze, nach rechts schreitend. Der mähnenlose Kopf mit den herabhängenden Ohren erinnert an einen Hund. Im geöffneten Maul ist ein Nähloch angebracht. Der Schwanz ist zu einer runden Öse eingerollt, die ebenfalls als Nähloch genutzt wurde. Metalltropfen deuten die Fellstruktur an. Die Mähnen an den Beinen sind wie angesetzte Perldrähte gebildet (vgl. Knopfleisten an Kat. Nr. 35). Die Tatzen des Tieres haben jeweils drei spitze Krallen. Der linke Vorderlauf ist erhoben, unter dem rechten ist ein gebogener Haken angesetzt. Als Auge war ein gefasster Stein eingesetzt.[Stürzebecher, M. 2010: Die mittelalterliche jüdische Kultur in Erfurt. Bd. 1, S. 255. Weimar.]