Meininger Museen: Theatermuseum "Zauberwelt der Kulisse" [CC BY-NC-SA]
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Zauberwald, Kulissenbogen Nr. 5 (zu "Ein Sommernachtstraum")

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Zauberwald (Kulissenbogen Nr. 5 zu "Ein Sommernachtstraum")

Diese Dekoration wurde in der Werkstatt der Gebrüder Brückner für die Inszenierung von W. Shakespeares "Ein Sommernachtstraum" am Meininger Hoftheater gemalt. Das Stück hatte am 20. Februar 1910 Premiere. Die Einstudierung kann als die letzte große Inszenierungstat des greisen Theaterherzogs Georg II. gelten. Obwohl sie nie zum Repertoire der legendären Gastspielreisen des Meininger Hoftheaters gehörte, bildete sie doch den Schlusspunkt der Reihe großer Shakespeare-Einstudierungen, mit denen die "Meininger" neue Maßstäbe in der Klassikerrezeption gesetzt und das europäische Publikum euphorisiert hatten Der "Sommernachtstraum" ist das Stück Weltdramatik, das den Theaterherzog zeit seines Lebens am meisten beschäftigte. Die Auseinandersetzung mit dem Text während seiner Studienzeit 1846 in Bonn, frühe Kostüm- und Bühnenbildentwürfe sowie die lange und intensiv verfolgte Absicht, damit das nach der Brandkatastrophe von 1908 zügig wieder errichtete Hoftheater eröffnen zu wollen, zeugen davon. Spätestens im Februar 1909 war Georg II. entschlossen, das Stück herauszubringen. Bereits im Mai lieferte der Theatermaler Max Brückner aus Coburg Skizzen für das Bühnenbild zum ersten Akt, die umgehend "genehmigt" wurden. Zur Ausführung kamen ein technisch aufwendiges "Atrium", bestehend aus 10 Teilen und eine vierteilige "Rüpelstube". Weniger glücklich gestaltete sich das Finden zufrieden stellender Bühnenbildlösungen für die anderen Akte. Letztlich ist es des Theaterherzogs "Phantasielosigkeit" gewesen, auch für den Schlussakt eine adäquate Bühnenausstattung kreieren zu können, die die Eröffnung des neuen Hoftheaters mit dem "Sommernachtstraum" im Dezember 1909 verhinderte. Da die Vorarbeiten aber sehr weit vorangeschritten waren, legte Georg II. die Premiere bis spätestens Ende Februar 1910 fest. Inzwischen war ihm dank der Hilfe seiner Gattin der Gedanke gekommen, das Geschehen des letzten Aktes in eine repräsentative Säulenhalle zu verle

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