Ein geschmückter und geschminkter Mann in einem langen orange-roten Kleid dreht sich im Tanz. Der rechte Arm ist nach unten gestreckt, Daumen und Zeigefinger berühren sich, der dritte und der vierte Finger sind eingebogen, während der kleine Finger gestreckt bleibt. Der linke Arm ist nach oben gehalten und abgewinkelt. Auch hier berühren sich Daumen und Zeigefinger, alle anderen sind jedoch eingebogen. Außergewöhnlich reich bestickt (oder gewebt) ist das Band, das als Gürtel dient, und auch der Schal, angavastra, der über der linken Schulter des Tänzers hängt, ist an seinen Enden floral verziert. Die Halskette trägt ein goldenes Medaillon, das in der Mitte durch einen Rubin (oder Karneol?) geschmückt ist. Besondere Sorgfalt legte der Maler auf die Darstellung der Turbane, die nach Maratha-Art gebunden sind. Während der des Tänzers golden mit roten Streifen ist, tragen die der beiden Musiker individuelle Muster. Der rechte Trommler bedient zwei Kesselpauken, während der linke eine unter dem Arm geklemmte Trommel schlägt. Anlass, Grund und Bezeichnung des Tanzes sind nicht bekannt. (Werner Kraus)