Zu den bedeutendsten Geraer Funden aus der Ur- und Frühgeschichte gehört der etwa 10000 Jahre alte Geweihknochen mit einer Ritzzeichnung. Die ersten Untersuchungen nach der Entdeckung 1874 vermuteten die Darstellung eines Hasen. Jüngere Erkenntnisse zeigen jedoch, dass es sich um eine mehrphasige Arbeit handelt: Zuerst wurde eine stark stilisierte Frauengestalt eingraviert, die später zum Umriss der Kopf- und Rückenpartie eines Mammuts umgearbeitet worden ist.