Die ausgestellten Gesteine und Minerale sind Zeitzeugen der erdgeschichtlichen Entwicklung des Thüringer Waldes. Mit der Entstehung der Werra, deren Ursprung im Thüringer Wald liegt, sind vor 2 bis 3 Mio. Jahren ständig Gerölle, Kiese, Sande und Schwebstoffe transportiert und abgelagert worden. Dadurch haben sich mächtige Kieslagerstätten im heutigen Wartburgkreis und auf der angrenzenden hessischen Seite gebildet.
Dieser Amethyst, getrennt, geschliffen und poliert, stammt aus einer Kieslagerstätte zwischen Gerstungen und Obersuhl. Beim Betrachten erkennt man, dass Bruchstücke von Gesteinen (Geröll) zusammengefügt sind, Quarz und andere Minerale haben Spalten und Risse ausgefüllt. Die dadurch entstandene Struktur bezeichnet man als Gangbrekzien.
Dieses Objekt gehört zur Sammlung Gerhard Specht (1938 - 2006)