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Skyphos (Eulenskyhos), etruskisch pseudo-rotfigurig. Ende 5. bis Anfang 4. Jh. v. Chr.

Lindenau-Museum Altenburg Antike Keramik [LMA CV 264]
Eulenskyphos [Bielefeld 264] (Lindenau-Museum Altenburg CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Lindenau-Museum Altenburg / Bernd Sinterhauf (CC BY-NC-SA)
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Description

Ein Eulenskyphos ist auf Grund seiner Bemalung und seiner Form ein typisches Trinkgefäß mit einem waagerechten und einem senkrechten Henkel. Eule und Olivenzweige sind Attribute der Stadtgöttin Athena. Schon die abweichende Henkelanordnung deutet darauf hin, daß es sich bei unserem Gefäß nicht um ein attisches handeln kann. Noch aufälliger wird der Unterschied, wenn man die Bemalung betrachtet. Nicht wie bei der rotfigurigen Vasenmalerei üblich, bleibt die Figur rot ausgespart, während der Rest des Gefäßes mit schwarzem Glanzton abgedeckt ist, sondern die Eule und die Olivenzweige sind mit hellrotem Tonschlicker auf die dunkle Oberfläche gemalt. Statt Binnenzeichnungen akzentuieren virtuos gestetzte Ritzungen die Gestalt des Vogels. Dieses kleine Trinkgefäß wurde nicht importiert, sondern in Etrurien geschaffen. Schon bald nachdem griechische Ware ins Land kam, wurde sie von einheimischen Keramikern kopiert und zusammen mit den bewunderten Vorbildern als Grabbeigabe verwendet. Obwohl dieser Eulenskyphos "nur die etruskische Imitation" eines attischen Vorbildes ist, wirkt seine Bemalung auf den modernen Betrachter besonders lebendig.
CVA: Altenburg 3, Tafel 134 (Deutschland 19; 918)

Material/Technique

Ton

Measurements

Höhe: 7,5 cm, größter Durchmesser ohne Henkel: 9 cm

Literature

  • Bielefeld, Erwin (1960): Corpus vasorum antiquorum. Staatliches Lindenau-Museum Altenburg, Band 3 [Teil Deutschland, Band 19]. Berlin, München
  • Penndorf, Jutta; Reim, Susanne; Wodzicki, Angelika [Konz.] (1999): Bernhard August von Lindenau und seine Kunstsammlungen. München
Lindenau-Museum Altenburg

Object from: Lindenau-Museum Altenburg

Das Lindenau-Museum Altenburg ist eines der ungewöhnlichsten und schönsten Kunstmuseen in Deutschland. Es wurde 1848 von dem Naturwissenschaftler,...

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