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Meininger Museen: Schloss Elisabethenburg

Über das Museum

Von 1682 bis 1692 durch Herzog Bernhard I. von Sachsen-Meiningen, einem Sohn Ernst des Frommen von Sachsen-Gotha-Altenburg, erbaut, war Schloss Elisabethenburg bis 1918 Residenz der Herzöge von Sachsen-Meiningen. 1947 eröffneten die Meininger Museen offiziell ihre Ausstellung im Hauptbau der dreiflügeligen Schlossanlage. Auch heute präsentieren die Meininger Museen den Großteil ihrer mehrere Kultursparten umfassenden Sammlungen in zahlreichen Stilräumen des Schlosses. Neben wechselnden Sonderausstellungen zur Kunst-, Regional-, Musik-, Literatur- und Theatergeschichte bietet die ständige Ausstellung Einblicke in die reiche kulturelle Vergangenheit der fast dreihundertjährigen Residenzgeschichte Sachsen-Meiningens.

Wie andere Sammlungskomplexe auch ist die umfangreiche Gemälde- und Grafiksammlung in ihrer Grundsubstanz herzoglichen Ursprungs und beinhaltet ein breites Spektrum an regional, national und international bedeutenden Künstlern wie Jacob de Backer oder Carl Wagner.
Relikte der einstigen Sammlungen des Hennebergischen altertumsforschenden Vereins, wie eine Kollektion spätgotischer Plastiken, bilden eine weitere Basis des heutigen Bestandsprofils der Meininger Museen.
Die regionalgeschichtliche Sammlung ermöglicht dank zahlreicher Belegstücke einen Einblick in die historische und wirtschaftliche Entwicklung Meiningens und seiner Umgebung.
Für ein herausragendes Kapitel der kulturellen Tradition Meiningens steht die theatergeschichtliche Sammlung: Zu ihr gehören neben umfangreichen Konvoluten an historischen Bühnenkostümen und Textbüchern auch szenografische Handzeichnungen Georgs II. von Sachsen-Meiningen, die die große Zeit der Meininger Theaterkunst unter Führung des sogenannten „Theaterherzogs“ wirkungsvoll vor Augen führen.
Darüber hinaus nennt das Haus einen wichtigen musikgeschichtlichen Bestand sein Eigen: Historische Musikinstrumente, die einzigartige Anton-Ulrich-Notensammlung und bedeutende Realien zu den Meininger Hofkapellmeistern Hans von Bülow oder Max Reger bilden nur die Spitze von Zeugnissen einer hohen Musikkultur des einstigen residenzstädtischen Lebens in Meiningen.
Abgerundet wird die Objektlandschaft durch einen umfangreichen sammlungsübergreifenden Bestand an Fotografien.

  • Barrierefrei
  • Fotografieren erlaubt
  • Garderobe: Nicht verfügbar
  • Schließfächer: Verfügbar
  • Museumsshop
  • Museumscafé
  • Wickelraum

Reguläre Öffnungszeiten

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