Über die Sammlung
Aufgrund der über 100jährigen Sammlungstradition im ehemaligen Herzogtum und späteren Landkreis Gotha verfügt das Museum heute über die, nach der Sammlung des Museums für Ur- und Frühgeschichte Thüringens in Weimar, bedeutendste archäologische Sammlung auf dem Gebiet des Freistaates. Neben ihrem Umfang liegt die Bedeutung vor allem in der regionalen Geschlossenheit des Bestandes.<br>
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Der Sammlungsbestand besteht aus ca. 7.000 Fundkomplexe mit schätzungsweise 500.000 Einzelobjekten. Auf Grund der speziellen Überlieferungsbedingungen handelt es sich überwiegend um Objekte aus Keramik, Stein, Metall, Knochen und Glas.<br>
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Die Sammlung umfasst Fundobjekte aus der Zeit des Mittelpaläolithikums (100.000 v. u. Z.) bis zum 18. Jahrhunderts.<br>
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Zeitlich liegen die Sammlungsschwerpunkte (entsprechend der archäologischen Siedlungsstruktur und Fundplatzverteilung) in der Jungsteinzeit, der Eisenzeit und in der römischen Kaiserzeit.<br>
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Die Sammlung beinhaltet alle Hinterlassenschaften der menschlichen Kultur. Neben Artefakten sind dies auch sekundäre Zeugnisse menschlichen Wirkens (z. B. Kulturpflanzenreste und Tierknochen) sowie die Überreste des Menschen selbst (Skelette, Knochenbrand).