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Wartburg-Stiftung Textilien

Textilien

Über die Sammlung

Das älteste Objekt der etwa 200 Stücke zählenden Textilsammlung ist ein Gewebestück mit der Darstellung der Geburt Christi, entstanden im 13. Jahrhundert in Regensburg und 1897 von der großherzoglichen Familie erworben. Bereits 30 Jahre zuvor ging ein Altarbehang aus dem Kloster Altenberg bei Wetzlar, dem die Tochter der heiligen Elisabeth einst als Äbtissin vorstand, in den Besitz der Wartburg über. Den Ankauf des so genannten Tierkreiszeichen-Teppichs aus dem 14. Jahrhundert vermittelte der Märchendichter Ludwig Bechstein, eine Baseler Tapisserie mit Szenen aus dem Leben der Elisabeth von Thüringen erwarb man aus dem Schweizer Kunsthandel. Mit diesen und anderen bedeutenden Werken wurde der Grundstock zu einer Sammlung gelegt, die heute auch kunstvolle Textilien des 19. Jahrhunderts bewahrt, so etwa ein goldgesticktes Antependium, von Hugo von Ritgen für die Wartburgkapelle entworfen, oder die Teppiche mit den Darstellungen der Thüringer Landgrafen, die den Festsaal der Wartburg zieren.

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