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Berliner Gewerbeschule

Die Berliner Gewerbeschule war eine Schule in Berlin.

Sie wurde im Oktober 1824 im Fürstenhaus in der Kurstraße 52/53 gegründet. Bereits zwei Jahre später konnte der Schulbetrieb in die Niederwallstraße 12 verlegt werden. Als Leiter wurde Karl Friedrich von Klöden vom preußischen Bildungsministerium bestimmt. Bis 1855 hatte er dieses Amt inne, weshalb die Anstalt auch Kloedensche Gewerbeschule genannt wurde. Weitere Schulleiter waren Friedrich Wilhelm Köhler (ab 1856) und Wilhelm Gallenkamp (ab 1861).

Zur Entlastung würde 1865 die Luisenstädtische Gewerbeschule gegründet, denn die Friedrichswerdersche Gewerbeschule galt mit 655 Schülern als überfüllt. Mitte des 19. Jahrhunderts wurden vielerorts im Deutschen Reich die Gewerbeschulen zu Realschulen und -gymnasien aufgebaut.

Ab 1874 führte sie als Friedrichswerdersche Oberrealschule (offizieller Name ab 1882) nach neun Jahren zum Abitur.

Im Jahr 1924 bezog sie einen Neubau an der Weinmeisterstraße 15. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde sie – wie alle Oberrealschulen – in Friedrichswerdersche Oberschule für Jungen umbenannt.

Was wir wissen ...

Werdegang

Bildungsinstitution Theodor Fontane Berlin 1833-1836

Quellen & Erwähnungen

Objekte und Visualisierungen

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