Die aufwendige Ringbrosche ist abwechselnd besetzt mit 4 roten Almandinen und 4 blauen Saphiren, in konisch erhöhte Blechzargen gefasst. Dazwischen sitzen 8 halbkugelige Wölbungen mit Granulation imitierendem Dekor. Innerer und äußerer Rand des Ringes sind mit einem gepunzten Perlfries verziert, die Rückseite ist glatt belassen. Die dolchartige Nadel mit einem profi lierten Schaft ist mithilfe eines Ringes auf einem Steg, der sich zwischen zwei Steinfassungen innerhalb einer der halbkugeligen Wölbungen befindet, beweglich aufgehängt. [Stürzebecher, M. 2010: Die mittelalterliche jüdische Kultur in Erfurt. Bd. 1, S. 228. Weimar.]
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