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Stadtmuseum Gera

Über das Museum

Das 1878 gegründete Stadtmuseum befindet sich seit 1914 im ehemaligen Zucht- und Waisenhaus der Stadt. Das Gebäude, von 1724 bis 1738 unmittelbar vor der Stadtmauer errichtet, liegt heute an exponierter Stelle in der innerstädtischen Fußgängerzone und zeigt sich äußerlich trotz Zerstörung im Stadtbrand von 1780 und der Zerstörung im April 1945 weitgehend in seiner ursprünglichen barocken Gestalt.
Das Innere des Hauses entspricht dagegen ganz den Anforderungen einer zeitgemäßen musealen Einrichtung. Seit einer umfassenden Sanierung 2002 bis 2004 und der anschließenden Wiedereinrichtung zeigt sich das Museum mit einer völlig neuen Konzeption und Gestaltung.
Inhaltliche Schwerpunkte der Ausstellungen und Sammlungen sind die Geschichte der Stadt und - da bis 1918 Residenz des Fürstentums Reuß Jüngerer Linie - die Geschichte des Hauses und der Herrschaft Reuß.
Die Dauerausstellung erstreckt sich über das 2. und das 1. Obergeschoss des Hau-ses. Beginnend mit Siedlungsplätzen aus ur- und frühgeschichtlicher Zeit spannt sich der Bogen bis zur Bundesgartenschau in Gera 2007 und bietet - in Stadtmuseen selten vorzufinden - damit dem Besucher auch einen Einblick in die jüngere Vergangenheit.
In der etwa alle drei bis vier Jahre wechselnden Themenausstellung im Erdgeschoss stehen interessante Bereiche aus der Stadt- oder Regionalgeschichte im Mittelpunkt, sie werden gewissermaßen "unter die Lupe genommen", und können in größerem Umfang als in der Dauerausstellung dargestellt werden.
Für mehrmals im Jahr wechselnde Sonderausstellungen steht das dritte Obergeschoß des Museums zur Verfügung.
Die Gesamtfläche aller Ausstellungsbereiche beträgt 1000 m².

Foto: Stadtmuseum Gera / Ulrich Fischer

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